Café Pal. (Archiv)
26. September 2010
Brennpunkt Hebron – Alltag in einer zerrissenen Stadt
Wer durch die Strassen von El Khalil schlendert, wähnt sich in einer ganz normalen geschäftigen Stadt. Im Brennpunkt des internationalen Interesses stehen aber nicht ihre 200'000 palästinensischen Einwohner, sondern die paar Hundert Menschen, die in der Altstadt, besser unter dem Namen Hebron bekannt, hausen.
500 extremistische jüdische Siedler machen unter dem Schutz von mehreren Tausend israelischen Soldaten den letzten Einheimischen den Platz streitig. Mit Hass und Rassismus prägen sie den Alltag ihrer Mitbewohner.
Ungezählte Checkpoints der Armee schränken die Bewegungsfreiheit der Palästinenser auf Schritt und Tritt ein, die Ungerechtigkeit wird mit jedem Tag grösser, die Situation für die Palästinenser aussichtsloser.
Alexandra hat drei Monate als Menschenrechtsbeobachterin in Hebron gearbeitet, Marina war für einige Tage mit den Christian Peacemaker Teams unterwegs. Sie erzählen im nächsten Café Palestine vom 26. September von ihren Erfahrungen.
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