Café Pal. (Archiv)
Café Palestine
in der Bäckeranlage
Sonntag, 20. Mai 2012 18 h / Palästinensisches Essen ab 17 h
Nakba -
von 1948
bis heute
am Beispiel der Beduinen
u.a. mit dem Film:
"The Jahalin - Nowhere left to go"
Mai 1948: Gründung des Staates Israel. Für die einen Grund zur Freude, für die arabische Bevölkerung des historischen Palästinas aber die “Nakba“, die Katastrophe.
Hunderttausende wurde vertrieben, Dörfer und Städte zerstört. Diese Nakba dauert bis heute an. Eine betroffene Bevölkerungsgruppe geht dabei leicht vergessen: die Beduinen.
Ueli Schwarzmann war von September bis Dezember 2011 Menschenrechtsbeobachter in Palästina. Er erzählt von Begegnungen mit der beduinischen Bevölkerung im Jordantal.
Sensibilisiert durch einen Besuch in Beduinendörfern des Negev setzte sich Ruedi Knutti intensiver mit der Geschichte dieser Bevölkerungsgruppe auseinander. Als Einführung zum Film “The Jahalin - Nowhere left to go“ berichtet er vom Schicksal der Jahalin von 1948 bis heute.
Immer wieder wurden Angehörige dieses Beduinenstammens vertrieben, mussten an einem andern Ort ein neues Zuhause aufbauen. Zurzeit ist der östlich von Jerusalem lebende Stamm akut in seiner Existenz bedroht, erneut droht die Vertreibung. Grund dafür ist die Erweiterung einer illegalen israelischen Siedlung.
Die Geschichte der Jahalin ist exemplarisch für jene vieler anderer Beduinen- und Bauerngemeinschaften in der Westbank. Sie werden vertrieben, aufgrund ihrer Lebensweise und wegen des Bedürfnisses Israels das Land zu kontrollieren.