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Palästina: Wem gehört das Wasser?

Einladung zu einem Vortrag in Bern / Fribourg / Zürich / Basel

Wem gehört das Wasser Palästinasorganisiert von Amnesty International und Peacewatch Switzerland

Auf diese und weitere Fragen wird der deutsche Hydrogeologe Clemens Messerschmid in seinem Vortrag eingehen.  Er lebt in Ramallah und arbeitet sei bald 15 Jahren in den besetzten Gebieten, in internationalen Wasserprojekten und als Berater für verschiedene Organisationen.

Bern:
Sonntag, 6. November 2011, 17h
Amnesty International, Speichergasse 33

Fribourg:
Montag, 7. November 2011, 19.15h,
Université, Miséricorde, salle 3113 (Vortrag auf englisch)

Zürich:
Dienstag, 8. November, 18.15h
Universität Hauptgebäude, KO2-F-152 (Rämistr. 71)
Anschliessend in der Roten Fabrik, Zürich:
Eröffnung der Veranstaltungsreihe Palästina-Kulturaspekte mit Apéro (ab 20h)  und einer multimedialen Vortragsperformance von Jack Persekian, Ostjerusalem. (21h)                             

Basel:
Mittwoch, 9. November 2011, 19.30h
Mission 21, Missionsstrasse 21

Der Zugang zu den Wasserressourcen und deren Verteilung ist ein zentrales Thema im Nahostkonflikt und spielt auch in den „Friedensverhandlungen“ eine wichtige  Rolle.

Über die Aufteilung der Wasserressourcen in Israel/Palästina bestimmt jetzt allein Israel. So ist es zum Beispiel den Palästinenserinnen und Palästinensern per Militärdekret verboten, ohne Bewilligung Einrichtungen für die  Wasserversorgung zu bauen oder zu reparieren.

Etwa 40% der Dörfer in der Westbank sind nicht an die Wasserversorgung angeschlossen. Sie müssen die fehlende Wassermenge von Tankwagen kaufen. Andererseits pumpt Israel für seinen Bedarf jährlich enorme Wassermengen aus der Westbank ab, einen grossen Teil davon aus dem Jordantal, zu dem Israel der palästinensischen Bevölkerung den Zugang verwehrt. Mit diesem eigentlichen Wasserraub verletzt Israel nicht nur humanitäres Völkerrecht, sondern auch das Recht auf Wasser für alle. Amnesty International hat 2010 eine Kampagne zu diesem Thema geführt.

Welches sind die Hauptprobleme bei der Zuteilung und beim Zugang zu den Wasserressourcen in Israel/Palästina? Welche israelische Mythen, welche palästinensischen Missverständnisse prägen die Diskussion rund um die Wasserthematik? Welche Auswirkungen hätten eine Ein-, oder Zweistaatenlösung auf  die Verteilung der Wasserressourcen?

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